Report: Anarchistischer Block auf der Internationalistischen Queer Pride
Berlin 27.07.2024. Tausende haben an der Internationalistischen Queer Pride in Berlin teilgenommen. In diesem Jahr gab es einen Anarchistischen Block im hinteren Bereich der Demo, zu dem die „Feministische Sektion der Perspektive Selbstverwaltung” und „Anarchist:innen aus den Kiezen” aufgerufen hatten. Auf Grund des andauernden Genozids gegen die palästinensische Bevölkerung und der damit einhergehenden Komplizenschaft der deutschen Eliten mit dem mörderischen israelischen Staat war Palästina, neben den unterschiedlichen Schwerpunkten, durchgängig in allen Blöcken ein wichtiges Thema. Eine vielgerufene Parole war daher unter anderem „No Pride in Genocide”, in Anlehnung der von Queers aus Israel/Palästina bekannten Parole „No Pride in Apartheid”.
Im vorderen Bereich der Demo kam es zu brutalen Angriffen durch die deutschen Staatsbüttel, vor allem auf den „Queers for Palestine”-Block. Viele berichteten aber, dass die Bullen es diesmal nicht so leicht hatten, und immer wieder vereint aus der Demo gedrängt und geschubst werden konnten. Auch sollen einige Farbeier und ein paar Steine und Flaschen die bediensteten Gewalttäter:innen getroffen haben.
Die Pläne der Bullen, bzw. ihrer Chefs, die Queer Pride zu zerschlagen und dann massenhaft Festnahmen zu machen, gingen nach hinten los, da nutzten ihnen auch ihre am Mariannenplatz am Endpunkt der Demo herumlungernden Greiftrupps nix mehr.
Hier einige Fotos vom Anarchistischen Block, das eine Foto mit dem Transpi-Slogan „From Hamburg to Gaza – Stonewall was an Intxfada” stammt allerdings aus den queeren asiatischen Blöcken, die vor dem Anarchistischen Block liefen. Viele Grüße!