Gesammelte Bullenmeldungen der letzten Tage

Auto in Brand gesetzt

veröffentlicht am 15.03.2021 10:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0564
Ein in der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain geparkter Mercedes Benz ist heute Nacht bei einem Brand erheblich beschädigt worden. Gegen 2.30 Uhr bemerkte eine Passantin das in Flammen stehende Firmen-Fahrzeug und alarmierte die Feuerwehr, die den Pkw kurze Zeit später löschte. Ein in der Nähe abgestellter BMW-Geländewagen wurde von dem Brand leicht beschädigt. Verletzt wurde niemand. Wegen des Verdachts der Brandstiftung führt ein Brandkommissariat beim Landeskriminalamt die weiteren, noch andauernden Ermittlungen.

[Anmerkung: Das anhängende Foto zeigt das Auto]


Fensterscheiben eingeworfen

veröffentlicht am 14.03.2021 15:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0563
Unbekannten sollen in der vergangenen Nacht in Friedrichshain vier Fensterscheiben eingeworfen haben. Mitarbeiter des Eigentümers eines leerstehenden Wohnhauses in der Liebigstraße gaben an, dass sie gegen 1.30 Uhr mehrere laute Geräusche, die auf das Zersplittern von Glas hindeuteten, hörten. Die Angestellten informierten den Hausverantwortlichen, der die Sachbeschädigungen heute Vormittag anzeigte. Bei der Besichtigung der Schäden stellten die Einsatzkräfte von der ersten bis zur vierten Etage insgesamt vier beschädigte Fensterscheiben fest. Mehrere Kleinpflastersteine wurden als mögliches Tatwerkzeug in den Räumen hinter den Fenstern sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an und wurden vom Polizeilichen Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

 


Touristinnen besprühen Hauswände – Festnahmen

veröffentlicht am 14.03.2021 10:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0562
Zivilfahnder des Polizeiabschnitts 54 nahmen in der vergangenen Nacht in Neukölln zwei Frauen fest. Gegen 1 Uhr bemerkte ein Anwohner der Ossastraße zwei Personen, die auf die Fassaden zweier Wohnhäuser Schriftzüge mit Farbe sprühten und rief den Notruf der Polizei Berlin. Alarmierte Zivilkräfte suchten mit der vom Zeugen angegebenen Personenbeschreibung wenig später die Umgebung ab, bemerkten in der Fuldastraße Ecke Weigandufer zwei Frauen, die sich an einem als Sperrmüll abgestellten Fensterrahmen zu schaffen machten und kontrollierten diese. In den Jackentaschen der 23- und 26-Jährigen fand eine Polizistin jeweils zwei Farbsprühdosen. Die beiden jungen Frauen, die sich nach eigenen Angaben als Touristinnen in Berlin aufhalten, wurden festgenommen und zu einer Polizeidienststelle gebracht. Nach erkennungsdienstlichen Behandlungen und ohne ihre Sprühdosen, die beschlagnahmt wurden, konnten beide ihren Weg fortsetzen. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung hat der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernommen.

[Anmerkung: Laut Bullenangabe gegenüber der B.Z. soll der Name Sarah Everard gesprayt worden sein, sie wurde in UK ermordet, verdächtigt wird ein Polizist]

 


Mitglied des Abgeordnetenhauses beleidigt – Polizeilicher Staatsschutz ermittelt

veröffentlicht am 13.03.2021 10:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0554
Ein Mitglied des Abgeordnetenhauses alarmierte vergangene Nacht die Polizei nach Rummelsburg. Gegen Mitternacht bemerkte der 46-Jährige mehrere Personen vor seiner Wohnanschrift, die lautstark mehrere gegen ihn gerichtete Beleidigungen riefen. Beim Herannahen der alarmierten Polizeikräfte flüchteten die Personen unerkannt in unterschiedliche Richtungen.
Ihn betreffend stellte der Abgeordnete bereits gestern Vormittag gegen 9 Uhr eine Beschädigung der Fassade des Wohnhauses fest, in dem er wohnt. Dort hatten unbekannte Tatverdächtige Parolen mit Farbe an die Wand gesprüht, wozu er ebenfalls die Polizei alarmierte.
Darüber hinaus alarmierte gestern Vormittag gegen 7 Uhr der Leiter einer Oberschule an der Sewanstraße ebenfalls die Polizei. Dort hatten unbekannte Tatverdächtige in der Nacht zuvor mehrere Parolen an die Fassade der Schule gesprüht, die unter anderen den Abgeordneten beleidigten. Die Ermittlungen übernahm der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt.

[Anmerkung: Karsten Woldeit dürfte gemeint sein. Klick.]

 


Bundespolizist angegriffen und schwer verletzt

veröffentlicht am 11.03.2021 14:03 Uhr
Polizeibericht

Berlin
Nr. 0541
Gestern Nachmittag wurde ein Bundespolizist außer Dienst in Berlin von einer Personengruppe angegriffen und schwer verletzt. Ersten Ermittlungen zufolge verließ der 29-jährige Bundesbeamte gegen 17.30 Uhr seine Wohnung, dabei sollen ihn fünf Männer beobachtet, als Polizist wiedererkannt und anschließend beleidigt sowie eingekreist haben. Die Angreifer zogen dem 29-Jährigen von hinten ein Kleidungsstück über den Kopf und hielten ihn fest. Anschließend traten und schlugen die Männer des Quintetts mehrmals auf den Beamten ein. Als dieser lautstark um Hilfe rief, ließen die Tatverdächtigen von ihm ab und flüchteten. Ein 41-jähriger mutmaßlicher Schläger konnte von dem Angegriffenen bis zum Eintreffen der alarmierten Einsatzkräfte des Polizeiabschnitts 36 festgehalten werden. Der Festgenommene wirkte alkoholisiert und wurde durch die Abschnittskräfte in ein Polizeigewahrsam gebracht. Haftgründe, weshalb er nach erfolgter Blutentnahme wieder entlassen werden musste, lagen nicht vor. Bei dem Überfall erlitt der Bundespolizist Verletzungen an Kopf, Rumpf und Beinen. Durch alarmierte Rettungskräfte wurde er zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. Die weiteren, noch andauernden Ermittlungen führt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.


U-Bahnhof beschmiert

veröffentlicht am 10.03.2021 16:03 Uhr
Polizeibericht

Nr. 0538
Der U-Bahnhof Voltastraße in Gesundbrunnen ist heute Nacht mit Graffitis beschmiert worden. Gegen 2.40 Uhr wurden acht vermummte Personen über die Videoüberwachung aus der Leitzentrale der Berliner Verkehrsbetriebe bei den Schmierereien beobachtet. Anschließend sollen die Tatverdächtigen durch den U-Bahntunnel in Richtung Bahnhof Gesundbrunnen geflohen sein, wo drei der Davoneilenden von zwei Sicherheitsmitarbeitern angesprochen wurden. Einer der Vermummten soll dann in Richtung eines der Mitarbeiter Reizgas gesprüht haben. Der Mitarbeiter blieb unverletzt. Alarmierte Polizeieinsatzkräfte sahen kurze Zeit später am U-Bahnnotausstieg im Volkspark Humboldthain vier bis fünf Personen aus dem U-Bahntunnel kommen und in den Park verschwinden. Dort konnte ein 24-Jähriger, der die Flucht auf dem Fahrrad fortsetzte, gestellt und festgenommen werden. Bei seiner Festnahme verletzte sich eine Polizistin leicht. Der Mann wurde nach erkennungsdienstlichen Maßnahmen in einem Gefangenengewahrsam entlassen. Zivilkräfte des Polizeiabschnitts 17 nahmen zwischenzeitlich in der Wiesenstraße / Grenzstraße einen 23-jährigen Mann fest, der den Volkspark am dortigen Ausgang mit zwei weiteren Personen verlassen wollte. Er gab an, im Park spaziert zu sein. Die anderen beiden Personen rannten in den Park zurück. Die Nahbereichsfahndung nach den weiteren Tatverdächten mit Unterstützung der Hubschrauberstaffel verlief erfolglos. Wegen der Farbschmierereien hat der polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Ermittlungen aufgenommen. Ein Fachkommissariat der Direktion 1 (Nord) leitete Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein.

[Anmerkung: Gibt ein Video vom Graffiti]

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