Stellungnahme zur der Hausdurchsuchung von Räumlichkeiten der Rigaer Straße 78
Heute morgen (19.05.2021) verschafften sich Beamte des LKA gegen 8:15 Zugang zu unserem Haus.
Grund war offenbar die Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls wegen des Verdachts auf Straftaten im Zusammenhang mit Verwendung und/oder Verbreitung von Internetmedien, welche sexualisierte Gewalt gegen Kinder zeigen.
Festnahmen, oder eine Sicherstellung von Beweismitteln, erfolgten nicht.
Den Medien entnehmen wir, dass dieser Einsatz im Zuge mehrerer groß angelegter Razzien erfolgte, bei denen 43 Wohnungen und andere Räumlichkeiten durchsucht wurden.
Uns, die Hausgemeinschaft der Rigaer 78, schockiert der Verdacht zutiefst, dass möglicherweise Handlungen in diesem Zusammenhang von einem Internetzugang aus unserem Haus aus erfolgten. Wir verurteilen und verabscheuen jegliche Vergehen dieser Art!
Wir werden Tätern keinen Schutzraum bieten und Konsequenzen ziehen, sollte sich der Verdacht erhärten.
Zum jetzigen Zeitpunkt haben wir nur wenige Informationen.
Uns machen die Geschehnisse des heutigen Tages unglaublich betroffen und wir sehen uns heute noch nicht in der Lage alle Gefühle und Emotionen dazu in Worte zu fassen.
Wir werden das Geschehen bestmöglich transparent und offen aufklären.
In Wut, Ohnmacht und Aufruhr,
Die Bewohner*innen der Rigaer Straße 78