Monatsrückblick Oktober & November

In diesem langen warmen Herbst verging kaum ein Tag ohne mehrere Einreichungen auf unserer Seite, v.a. etliche Veranstaltungs-Aufrufe. Das hat uns sehr gefreut. Manchmal haben sich ein paar Artikel gestaut, das lag auch daran, dass des Öfteren länger vor der Veröffentlichung diskutiert wurde.

Wir entschuldigen uns dafür die Veranstaltung „Nachholtermin: Fantastic Men and how to kill them. Mit der Gruppe für den organisierten Widerspruch“ nicht rechtzeitig veröffentlicht zu haben. Reicht bitte einige Tage vor euren Veranstaltungen die Aufrufe ein. Leider fehlte in diesem Fall auch die Angabe zum Ort der Veranstaltung.

Am 07.11 wurde der Text: „Ermittlungsverfahren u.a. gegen Polizeibeamte wegen des Anfangsverdachts strafbarer Chatinhalte“ unter dem Autorennamen: Staatsanwaltschaft Koblenz eingereicht. Da es hier zum einen um die Rheinland-Pfälzische Polizei geht, fehlte uns der lokale Bezug, zum anderen schien uns auch die Form des Textes, der mit den rechtlichen Hinweisen und mit „gez. Kruse, Leitender Oberstaatsanwalt“ abschloss, für diese Seite nicht passend.

Die Solidaritätsbotschaft „Anti-Imperialist Front: We condemn the 41 bis isolation and stand in solidarity with Alfredo Cospito“ haben wir nicht veröffentlicht, weil sie inhaltlich kaum etwas aussagte und wir auch keine lokale Relevanz ausmachen konnten.

Bei dem Text: „Heimsheim (Ba.-Wü.): Rechtlicher “Befugniswildwuchs“ bei privater City-Streife“ fehlte uns ebenfalls der lokale Bezug. Ihr könnt ihn bei de.indymedia.org nachlesen.

Die Texte/Aufrufe „Der revolutionäre Defätismus im zweiten Weltkrieg und die Gründung der Internationalen Kommunistischen Partei“ und „Krise, Krieg, Inflation, konzertierte Aktion – den Generalangriff auf die Arbeiter_innenklasse zurückschlagen!“ von Kommunistisches Programm haben wir in diesen Monaten nicht veröffentlicht. Wir haben mittlerweile den Eindruck, dass es sich bei den Texten weniger um konkrete Einladungen zu thematischen Diskussionen handelt, als vielmehr um eine regelmäßig stattfindende Veranstaltung, die hier mit wiederkehrenden Verlautbarungen beworben wird. Falls wir uns irren, versucht doch bitte in euren Texten deutlicher zu machen, was der Gegenstand eurer Veranstaltung sein wird. Falls wir uns nicht irren, schlagen wir vor für regelmäßige Termine auf den Stressfaktor zurückzugreifen.

Zum Beitrag „Radikaler Zweifel“ konnten wir leider bis zuletzt keine gemeinsame Entscheidung für eine Veröffentlichung treffen. Wie auch bei anderen thematisch ähnlichen Texten, bleibt der Eindruck zurück, dass die Kritik an einem von der IL veröffentlichten Outcall instrumentalisiert wird um dem generellen Bestreben, diese Organisation lieber früh als spät zu Grabe tragen zu wollen, Vorschub zu leisten.
Abrufbar ist der Text unter anderem bei tumulte.org

Ebenfalls nicht veröffentlicht wurde der Artikel „Sexismus – Warum wir Gerichte brauchen“, dessen Autor*innen aus den Domhöver betreffenden Outcalls und Stellungnahmen offenbar den Schluss gezogen haben, dass es szeneintern vor allem an gerichtlichen Instanzen zur objektiven Beweisführung fehle. Wir bezweifelten den emanzipatorischen Gehalt dieses Textes.

Presseartikel
Den Presseratikel von ANF News: „Faeser: Wir stehen an der Seite der Türkei“ haben wir nicht veröffentlicht, da zeitgleich bereits mehrere inhaltlich umfassendere Texte zu den aktuellen türkischen Angriffen veröffentlicht worden waren.

Wir haben den Artikel „G8-Proteste: „Nennen Sie es Hooliganismus“, der 2007 vom Stern veröffentlicht wurde, nicht hochgeladen. Ohne Einleitung, weshalb er heute nochmals veröffentlicht werden sollte, erschloss sich uns die Relevanz nicht. Ihr könnt ihn hier nachlesen: https://www.stern.de/politik/deutschland/g-8-proteste–nennen-sie-es-hooliganismus–3273876.html

Wir konnten uns nicht rechtzeitig einigen den Presseartikel „Damals in der Mainzer Straße – An die Räumung besetzter Häuser vor 32 Jahren wird ab Freitag erinnert“ zu veröffentlichen. Da es sich letztlich um eine Veranstaltungsankündigung handelte, haben wir von einer nachträglichen Veröffentlichung abgesehen. Grundsätzlich finden wir es sinnvoller für Ankündigungen nicht auf Medien wie die taz zurückgreifen zu müssen, sondern die vorhandene Infrastruktur (Stressfaktor, Terminspalte bei de.indymedia oder hier unter Aufrufe) zu nutzen.